Nothilfe Ukraine Ökolandbau

Bio-Betriebe in der Ukraine stärken

16.10.2024

Stabile Energieversorgung für ukrainische Öko-Dörfer

Anfang 2023 konnten wir dank der Unterstützung zahlreicher Spenderinnen und Spender die Beschaffung von Solarmodule und Batteriesysteme für Ökodörfer in der Ukraine, die durch das Netzwerk Global Ecovillage Network Ukraine verbunden sind, ermöglichen.

Die Zukunftsstiftung Landwirtschaft erhielt Spenden in Höhe von 17.000 € und durch eine Förderung des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft konnten neun Module für 37.000 € angeschafft und in den Gemeinschaften installiert werden. Seit mehr als einem Jahr ist die Stromversorgung durch die Solarmodule nun stabil und die Unterstützung wird noch lange Wirkung zeigen. Vielen Dank für das Engagement der Deutsch-Ukrainischen Kooperation Ökolandbau und insbesondere den Einsatz von Stefan Dreesmann.

In einem aktuellen Interview spricht Anastasiya Volkova, Leiterin der NGO " Permakultur in der Ukraine" mit Biopress über die aktuelle Situation und Zukunftsvision für die Öko-Dörfer.

Um weitere Öko-Dörfer zu stärken, soll die unabhängige Energieversorgung ausgebaut werden. Mit dem Stichwort Notstrom kann für weitere Batteriesysteme gespendet werden.

Zukunftsstiftung Landwirtschaft
IBAN: DE50 4306 0967 0030 0054 13
BIC: GENODEM1GLS
Stichwort: Notstrom

Drei Männer vor eine Scheune mit Solarmodulen auf dem Dach.
Dank zahlreicher Spenden konnten Solarpanele und Batteriesysteme angeschafft werden, um Öko-Dörfer in der Ukraine konstant mit Strom zu versorgen. Foto: Maksim Salewsky
15.08.2024

Ukrainische Bio-Betriebe werden erneut unterstützt

In einer aktuellen Förderrunde unterstützt die Zukunftsstiftung Landwirtschaft ukrainische Bio-Betriebe bei den Zertifizierungskosten für das Jahr 2024. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf kleineren Betrieben, für die die Kosten der Zertifizierung verhältnismäßig hoch sind. Innerhalb von zwei Wochen haben uns über 100 Anträge erreicht, die aktuell geprüft werden. U.a. haben sich einige Beeren-Betriebe und Imkereien beworben, aber auch kleinbäuerlichen Gemischtbetriebe mit Ackerbau und Tierhaltung benötigen Unterstützung.

Im Juli wurde zudem der Bio-Verband „Biodynamik Ukraina“ gefördert. In Seminaren von „Biodynamika Ukraina“ werden die Grundlagen und Feinheiten der biologisch-dynamischen Landwirtschaft vermittelt. Die Gruppe hat sich im Juli 2024 auf dem Hof Zhyva Zemlya Potutory im Westen der Ukraine getroffen, um an einem sicheren Ort mehr über die Präparatearbeit zu lernen und Präparate praktisch anzuwenden.

Trotz der schwierigen Bedingungen haben sich die bio-dynamischen Betriebe in der Ukraine gut entwickelt. Neue Betriebe werden nun regelmäßig geschult und die Seminare schaffen ein wichtigen Raum für Austausch und Vernetzung.

Eine Gruppe ukrainischer Bio-Landwirtinnen und Landwirte auf dem Acker
Landwirtinnen und Landwirte bei einem Seminar von Biodynamika Ukraina zur biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise im April 2024 auf dem Betrieb Zhyva Zemlya Potutory . Bild: Biodynamika Ukraina

Aktuelle Lage auf den landwirtschaftlichen Betrieben

Die allgemeine Lage auf den landwirtschaftlichen Betrieben hat sich in den letzten Tagen entspannt. Noch vor wenigen Wochen war die Stromversorgung katastrophal und das alltägliche Leben stark eingeschränkt. Auf den Höfen führen die Stromausfälle zu Problemen, denn Melkmaschinen, Kühlgeräte und Pumpen fallen regelmäßig aus. In den letzten Wochen wurden nun aber Reparaturarbeiten an Atomkraftwerken abgeschlossen, so dass die Stromversorgung aktuell stabiler ist. Doch die Menschen in der Ukraine machen sich schon jetzt Gedanken um die Versorgung im Winter.

Wir freuen uns über weitere Spenden für die Nothilfe Ukraine Ökolandbau.

Zukunftsstiftung Landwirtschaft
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Stichwort: Ukraine

Nothilfe Ukraine Ökolandbau

Seit März 2022 unterstützt die Nothilfe Ukraine Ökolandbau die junge Bio-Bewegung in der Ukraine. In den Jahren 2022 und 2023 wurden über 700.000 € an Spenden an ukrainische Bio-Betriebe weitergeleitet, die durch den Krieg zu Schaden gekommen sich, sich sozial engagieren und die lokale Lebensmittelversorgung mit Bio-Lebensmittel stärken.

Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für diese tolle Unterstützung!

Interesse geweckt?

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05.07.2024

Ukrainische Bio-Landwirtinnen und Landwirte besuchen Bio-Betriebe in Berlin und Brandenburg

In der letzten Juniwoche 2024 besuchten 15 ukrainische Bio-Landwirtinnen und Landwirte sowie weitere Interessierte biologisch-dynamische Höfe, Verarbeiter und Händler in Berlin und Brandenburg. Impulsgeber war der Verband Biodynamika Ukraina, der die biologisch-dynamische Landwirtschaft in der Ukraine vernetzt und stärkt.

Mit Unterstützung von Demeter im Osten, Arvense Lebendiges Lernen e.V., der Deutsch-Ukrainischen Kooperation Ökolandbau und einer größeren Zuwendung der Zukunftsstiftung Landwirtschaft konnte ein vielfältiges Programm zusammengestellt werden, das den Gästen einen Einblick in die Arbeitsweise und Strukturen der biologisch-dynamischen Landwirtschaft in Berlin und Brandenburg gab.

Stefan Dreesmann, Leiter der Deutsch-Ukrainischen Kooperation Ökolandbau, fasst die Woche zusammen:

"Ich bin sicher, dass alle Beteiligten an dieser Fahrt sehr viel nach Hause zurück in die Ukraine mitgenommen haben. Sehr viel Information zum ökologischen Landbau und wie man seinen Betrieb ausrichten und seine Produkte vermarkten kann. Und sehr viel Inspiration, neue Wege zu beschreiten, egal wie klein oder wie groß der Betrieb ist."

Weitere Einblicke zur Reise finden Sie auf der Seite der Deutsch-Ukrainischen Kooperation Ökolandbau.

Eines der vielen Gruppenfotos der ukrainischen Gäste bei einer Betriebsbesichtigung. Foto: Stefan Dreesmann
Die ukrainischen Gäste besuchten unterschiedliche landwirtschaftliche und gartenbauliche Bio-Betriebe in Berlin und Brandenburg. Foto: Stefan Dreesmann
27.09.2023

Das Interesse am Ökolandbau wächst

"Mit Beginn des russischen Angriffskriegs ist das Interesse an biologisch-dynamischer Landwirtschaft in der Ukraine gestiegen. Vielleicht sind es der Mangel an Betriebsmittel, vielleicht das gesteigerte Interesse an Ganzheitlichkeit oder auch der Wunsch, über neue Ideen für die Landwirtschaft unter diesen schrecklichen Umständen nachzudenken und das Ökologische, das Soziale und das Spirituelle miteinander zu verbinden.", so beschreibt Dr. Stefan Dreesmann, Leiter der Deutsch-Ukrainischen Kooperation Ökolandbau, die Entwicklung des Ökolandbaus in der Ukraine in der Zeitschrift Lebendige Erde. Den vollständigen Artikel können Sie hier online lesen. Die in dem Artikel genannten Betriebe wurden durch die Nothilfe Ukraine Ökolandbau unterstützt.

In unserem aktuellen Bericht erhalten Sie Einblicke in die Arbeit von drei weiteren Bio-Betrieben, die ganz unterschiedlich durch den Krieg betroffen sind.

Leider ist der Krieg für die Menschen in der Ukraine nach nun 1,5 Jahren teilweise zum Alltag geworden. Getrennte Familien, Schicksalsschläge, Raketenangriffen, Stromausfälle und gestiegene Preise wirken sich stark auf das Miteinander in der Ukraine aus. Wir wollen die Nothilfe Ukraine Ökolandbau daher fortführen und insbesondere dort unterstützen, wo Keime sprießen und das Miteinander gestärkt werden kann. Höfe und Gemeinschaften sind in Krisenzeiten wichtige Orte und Anlaufstellen, die gezielt unterstützt werden sollen. Denn dort werden gute Lebensmittel für die lokale Versorgung (z.B. auch Schulen, soziale Einrichtungen) angebaut, regionale Netzwerke aufgebaut und der Austausch zwischen den Menschen gefördert.

Unterstützen Sie die Bio-Betriebe in der Ukraine und tragen Sie dazu bei, eine resiliente und ökologische Landwirtschaft in der Ukraine zu stärken.

Zukunftsstiftung Landwirtschaft

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Stichwort: Ukraine

22.02.2023

Bio-Betriebe in der Ukraine ein Jahr nach Kriegsbeginn – Neuer Film

Im Rahmen der Veranstaltung „Ukraine – Ein Jahr nach dem Krieg – Innovationskraft ökologischer Betriebe“ auf der Biofach 2023 in Nürnberg wurde ein bewegender 12-minütiger Film veröffentlicht, der im Januar und Februar 2023 im Auftrag der Deutsch-Ukrainischen Kooperation Ökolandbau in der Ukraine gedreht wurde. Verschiedenste Vertreter des ökologischen Landbaus wie Landwirt*innen, Händler, Bio-Verbände, Bio-Kontrollstellen und eine Vertreterin von Permaculture Ukraine beschreiben in kurzen Interviews, wie sie derzeit unter den Bedingungen des Krieges auf ihren Höfen arbeiten, Öko-Waren im In- und Ausland vermarkten oder Flüchtlinge auf ihren Höfen helfen. Hier geht es zum Film auf Youtube.

Alle im Film portraitierten Bio-Betriebe wurden durch die Nothilfe Ukraine Ökolandbau der Zukunftsstiftung Landwirtschaft unterstützt. Bisher wurden über 600.000 € an 170 Bio-Betriebe in der Ukraine weitergeleitet.

Spenden für die Nothilfe Ukraine Ökolandbau werden nach Bedarf eingesetzt, z. B. für die Beschaffung von mobilen Batteriesystemen und Solarpanelen, die Beschaffung von Betriebsmitteln wie Saatgut und Kleingeräten, sowie die Versorgung von Geflüchteten auf den Bio-Höfen.

Zukunftsstiftung Landwirtschaft

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Stichwort: Ukraine

Mädchen läuft mit der ukrainischen Flagge über ein Getreidefeld

Bildrechte: Stefan Dreesmann / COA

14.12.2022

Erfolgreich den Ökolandbau in der Ukraine unterstützen

Welch ein Erfolg: Über 170 Bio-Betriebe in der Ukraine konnten mit rund 600.000 € unterstützt werden. Die Ende März 2022 gestartete Spendenkampagne Nothilfe Ukraine Ökolandbau ermöglichte dies.

Die Aktion wurde schnell durch unseren Partner, die „Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau“ in der Ukraine verbreitet und innerhalb kürzester Zeit erreichten uns die ersten Anträge. Ein Gremium aus Expert*innen der ukrainische Bio-Landwirtschaft sowie Mitarbeiter*innen aus der Zukunftsstiftung Landwirtschaft diskutierten jeden einzelnen der über 200 eingegangenen Anträge. Der Erfolg der Spendenkampagne beeindruckte auch die Vertreter der Deutschen Botschaft in der Ukraine. Sie besuchten zwei Bio-Betriebe, die auch durch die Nothilfe unterstützt wurden.

Durch die Kampagne konnten die Betriebe Schäden beseitigen, die durch den Krieg verursacht wurden, die hohen Kosten bei den Betriebsmitteln ausgleichen, Mitarbeiter weiterbezahlen und Menschen auf der Flucht aufnehmen. Wir sind sehr froh, dass die Betriebe ihre Arbeit aufrechterhalten, die Menschen vor Ort mit Lebensmitteln versorgen und Existenzen sichern können.

Aktuelle Einblicke in die Situation auf den Betrieben erhalten Sie in Kürze in unserem Abschlussbericht.

Zwei Frauen mit einem handwerklich verarbeiteten Käselaib

Um die Lebensmittelversorgung vor Ort zu verbessern, backt der kleine Bio-Familienbetrieb im Süd-Westen der Ukraine seit Beginn des Krieges Brot und bieten Brotbackkurse an. Dies wurde durch die finanzielle Unterstützung aus der Nothilfe Ukraine Ökolandbau möglich gemacht. Weiterhin werden Ziegen gehalten und die Milch zu Käse verarbeitet.

04.08.2022

Ökolandbau in Zeiten von Krieg in der Ukraine - Filmbeitrag

Experten aus der Ukraine und der EU stellten auf der Biofach in Nürnberg die aktuelle Situation der Bio-Landwirtschaft in der Ukraine vor.

Die Ukraine ist ein wichtiger Lieferant von Bio-Rohstoffen für die internationalen Märkte und das Interesse an der Veranstaltung war groß. In den Kurzvorträgen und der Diskussionsrunde wurde deutlich, was der Handel erwarten kann und wo die aktuellen Schwierigkeiten liegen. Insbesondere die Transport-Logistik stellt eine Herausforderung dar, da die meisten Seehäfen geschlossen sind, die Güterzüge nur begrenzt fahren und Treibstoff fehlt.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch ein Film über die Bio-Bewegung in der Ukraine vorgestellt. Der Film wurden im Juli 2022 gedreht und zeigt aktuelle Eindrücke aus der Ukraine. Drei Betriebsleiter*innen kommen zu Wort, die trotz der aktuellen Herausforderungen weitermachen und versuchen positiv in die Zukunft zu blicken. Die genannten Betriebe werden auch durch die Nothilfe Ukraine Ökolandbau unterstützt. Der Film (11:28 min) ist auf Ukrainisch und Englisch. Hier geht es zum Film auf Youtube.

Gruppenfoto am ukrainischen Stand auf der Biofach

Ein ersten persönliches Treffen zwischen der Deutsch-Ukrainischen Kooperation Ökolandbau, der Organic Federation of Ukraine und der Zukunftsstiftung Landwirtschaft war nun endlich auf der Biofach möglich. (Foto: Stefan Dreesmann)

13.07.2022

4,1 Milliarden Schäden in der ukrainischen Landwirtschaft

Berechnungen eines Kiewer Wirtschaftsinstitut zeigen, wie massig die Verluste in der Landwirtschaft sind.

Durch den Krieg sind Schäden und Verluste in der ukrainischen Landwirtschaft in Höhe von über 4 Milliarden € entstanden. Die größten Schäden sind auf die Zerstörung und Beeinträchtigung von Flächen sowie die direkten und indirekten Ernteverluste zurückzuführen. Auch die zerstörte Landtechnik und die Minenräumung sowie das Entschärfen von Blindgängern verursacht hohe Kosten.

Mit der Nothilfe Ukraine Ökolandbau können wir einen Teil dazu beitragen, dass die Bio-Betriebe in der Ukraine weiterarbeiten können. Das Gremium der Nothilfe Ukraine Ökolandbau hat in der vergangenen Woche alle noch offenen Anträge beschlossen. Insgesamt wurden somit 151 Anträge von Bio-Betrieben und Mittel in Höhe von 520.000 € bewilligt.

Weitere Einblicke in den Ökolandbau der Ukraine erfahren Sie im Interview mit Stefan Dreesmann, Projektleiter der Deutsch-Ukrainischen Kooperation Ökolandbau, auf dem GLS Bank Blog.

Die Ukraine war 2020 weltweit unter den fünf größten Weizen-Exporteuren. Auch im Ökolandbau wird viel Getreide angebaut.

21.06.2022

Trotz allem: Die Bio-Betriebe in der Ukraine machen weiter!

Am 8. Juni hat sich das Gremium der Nothilfe Ukraine Ökolandbau ein zweites Mal digital getroffen. Insgesamt sind nun rund 85 Anträge besprochen und Mittel in Höhe von 253.000 € vergeben. Aktuell stehen uns weitere Spenden in Höhe von rund 270.000 € zur Verfügung, die wir in den nächsten Sitzungen mit dem Gremium verteilen werden.

Mindestens 70 weitere Anträge liegen vor und teilweise befinden sie sich auch noch in der Übersetzung. Vor diesem Hintergrund möchten wir auch einen großen Dank an das Team der "Deutsch-Ukrainischen Kooperation Ökolandbau" und an die Übersetzerinnen und Übersetzer aussprechen, die uns bei der Kommunikation mit den Bio-Betrieben und während der Sitzungen mit Simultanübersetzungen unterstützen. Ohne sie wäre die Nothilfe Ukraine Ökolandbau kaum möglich.

Um Ihnen einen Einblick in die Situation der Bio-Betriebe zu geben, können Sie hier weitere Hintergrundinformationen und drei Beschreibungen von Bio-Höfen lesen. Die Texte sind zum Schutz der Menschen auf den Betrieben anonymisiert.

Die Bio-Betriebe in der Ukraine versuchen mit eingeschränkten Mitteln und Möglichkeiten weiterhin die Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen und auch Lebensmittel an die Front zu liefern. Obwohl die Betriebe nicht mehr kostendeckend arbeiten können, geben sie nicht auf!

Weitere Einblicke in die Situation des Ökolandbaus in der Ukraine erhalten Sie in der aktuellen Ausgabe der Ökologie & Landbau (03/2022).

Schützengraben auf einem Acker

Wenn der Acker zum Schützengraben wird.

01.06.2022

Großartige Unterstützung für die Nothilfe Ukraine Ökolandbau

Am 1. Juni ist Weltbauerntag! Wir danken allen Landwirt*innen, die sich für eine ressourcenschonende und nachhaltige Landwirtschaft einsetzen und denken insbesondere an die Menschen in der Ukraine, die ihre Betriebe und das Land auch unter schwierigen Bedingungen weiter bewirtschaften und Bio-Lebensmittel produzieren.

Mit der Nothilfe Ukraine Ökolandbau wollen wir diese Bio-Betriebe unterstützen! Die große Spendenbereitschaft vieler Menschen und etlicher Bio-Unternehmen macht dies möglich.

Die Münsteraner BioVollkornBäckerei cibaria hat in den vergangenen Wochen durch ein Solibrot mit Spendenaufschlag für die Ukraine gesammelt. Durch kostenlose Führungen durch die Backstube kamen weitere Spenden zusammen, die nun den Bio-Betrieben in der Ukraine zugutekommen.

Auch Backbord, eine Bio-Bäckerei im Ruhrgebiet, unterstützt die Nothilfe Ukraine Ökolandbau mit einer großartigen Spende. Weitere Spenden gingen von der frischeKiste aus Syke, der BioHöfeStiftung und dem Elbers Hof ein. Die Spende der Stiftung Chancen für Kinder konnte durch die Perfomance Fee des B.A.U.M. Fair Future Fonds ermöglicht werden.

Wir danken allen Unternehmen und allen Spender*innen für die Unterstützung der Nothilfe Ukraine Ökolandbau. Inzwischen sind Spenden in Höhe von 225.000 € (Stand: 18.05.2022) eingegangen. In unserer ersten Sitzung mit dem Gremium haben wir an 26 Bio-Betriebe Mittel in Höhe von 82.500 € verteilt. Über 100 (!) weitere Anträge liegen uns inzwischen vor.

Aufräumarbeiten auf einem Bio-Betrieb.

22.03.2022

Nothilfe Ukraine Ökolandbau

Flüchtlinge auf ukrainischen Höfen, kaum Diesel für die Traktoren, fehlendes Saatgut. Die Lage in der Ukraine ist schwierig und es gilt zu helfen.

Auch den Biobetrieben in der Ukraine! Betroffen sind ca. 400 Höfe mit 500.000 Hektar. Hier wollen wir so gut wie möglich helfen.

Durch den Kontakt zum Projekt „Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau“ (siehe http://coa-ukraine.com/de/), welches im Rahmen des bilateralen Kooperationsprogramms des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert wird, haben wir einen direkten und vertrauenswürdigen Kontakt zur Biolandbau-Bewegung in der Ukraine. So können wir Ihre Spenden sachgerecht einsetzen und entsprechend weiterleiten.

Mehr Hintergründe, wo und wie wir helfen wollen, finden Sie hier.

Bitte helfen Sie uns die seit Jahren wachsende ukrainische Ökolandbau-Bewegung und die Menschen auf den Bio-Höfen in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen!

Zukunftsstiftung Landwirtschaft  /  IBAN: DE50 4306 0967 0030 0054 13

BIC: GENODEM1GLS  /  Stichwort: Ukraine

Für Ihre Spende erhalten Sie eine Spendenbescheinigung. Bitte nennen Sie dazu Ihre Adresse unbedingt auf dem Überweisungsträger! Ihre Spende wird zu 100% weitergeleitet – die Zukunftsstiftung Landwirtschaft spendet Organisation und Arbeitsstunden!

Blick von oben auf verschiedene Ackerflächen

Bildrechte: Stefan Dreesmann