Auf den diesjährigen Ökofeldtagen auf dem sächsischen Wassergut Canitz gab es ein besonderes Geschenk an die ökologischen Pflanzenzüchtungsinitiativen. Eva Ballhaus und Stefan Hörning von der REWE überreichten mit Henning Kuschnig, Referatsleiter bei Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, einen Scheck über insgesamt 133.333,33 Euro zur Förderung der ökologischen Pflanzenzüchtung an Oliver Willing und Jytte von Salis von der Zukunftsstiftung Landwirtschaft.

Oliver Willing, Geschäftsführer der Stiftung, betont: „Der Wert der ökologischen Anbauweise für Böden, Wasser und Artenvielfalt ist mittlerweile vielfach belegt. So finden sich auf Bioäckern eine 95-prozentig höhere Artenzahl der Ackerflora, 35 Prozent mehr Feldvögel und 23 Prozent mehr blütensuchende Insekten. Mit und für diesen nachhaltigen und zukunftsfähigen Landbau entwickeln die ökologischen Züchter*innen die passenden Sorten. Diese sind u.a. robust, genetisch divers und äußerst schmackhaft. Sie benötigen keine chemischen Dünger und Pestizide und sind ohne Gentechnik und Patente entwickelt worden.“

Die Zukunftsstiftung Landwirtschaft dankt der REWE für die wertvolle Unterstützung der langwierigen und kostenintensiven Züchtungsarbeit. Denn eine zukunftsfähige Landwirtschaft braucht Bio von Anfang an. Und das beginnt beim Saatgut!

Eine Übersicht über die vom Saatgutfonds geförderten Projekte findet sich hier.