22.01.2024

„Gutes Essen hat aktuell keine Zukunft“ – 8.000 Menschen demonstrierten in Berlin

20.01.2024: 8.000 Menschen finden sich vor dem Willy-Brandt-Haus in Berlin ein und fordern lautstark die Abkehr von einer Agrarpolitik, die Bäuer*innen und Gesellschaft gleichermaßen im Stich lässt und den sozialen Frieden gefährdet. Klimaextreme und Kostensteigerungen bringen Landwirtschaft und Gesellschaft in Not. Kennzeichnung und Risikoprüfung bei der Gentechnik sollen abgeschafft werden, obwohl die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung diese beibehalten will… 

…Die im Februar drohende Abschaffung des strengen EU-Gentechnikrechts sorgt für Unmut auf den Höfen und bei den Verbraucher*innen. Milana Müller, Landwirtin aus dem Ost-Erzgebirge, und Benny Haerlin von Save our Seeds (Anmerkung: Save our Seeds ist das Kampagnenbüro der Zukunftsstiftung Landwirtschaft) dazu: „Der Gipfel des umwelt- und agrarpolitischen roll back aus Brüssel: Die EU-Kommission will künftig Gentechnikpflanzen ohne Risikoprüfung und Kennzeichnung zulassen. Niemand weiß mehr, wo es drin ist, keiner kann es mehr vermeiden. Die Risiken steigen, keiner haftet. Aber Bayer und Syngenta können unser Saatgut patentieren. Das lassen wir uns nicht gefallen!“

Die Demonstrierenden erwarten von der Bundesregierung, sich dem Durchmarsch der Gentechnik- und Pestizidindustrie in den Weg zu stellen. Passend dazu skandiert der Demozug „Gentechnik – wir haben es satt!“.

Diese Meldung ist ein Auszug aus der Pressemeldung des Wir haben es satt – Bündnisses. Hier können Sie die komplette Meldung lesen.

Weitere Neuigkeiten

Aktueller Infobrief: Die Pflanze mit Freude begleiten

Stimmen zum Jubiläum

Rückblick auf die Jubiläumsfeier - 25 Jahre Zukunftsstiftung Landwirtschaft