21.06.2022

Trotz allem: Die Bio-Betriebe in der Ukraine machen weiter!

Am 8. Juni hat sich das Gremium der Nothilfe Ukraine Ökolandbau ein zweites Mal digital getroffen. Insgesamt sind nun rund 85 Anträge besprochen und Mittel in Höhe von 253.000 € vergeben. Aktuell stehen uns weitere Spenden in Höhe von rund 270.000 € zur Verfügung, die wir in den nächsten Sitzungen mit dem Gremium verteilen werden.

Mindestens 70 weitere Anträge liegen vor und teilweise befinden sie sich auch noch in der Übersetzung. Vor diesem Hintergrund möchten wir auch einen großen Dank an das Team der "Deutsch-Ukrainischen Kooperation Ökolandbau" und an die Übersetzerinnen und Übersetzer aussprechen, die uns bei der Kommunikation mit den Bio-Betrieben und während der Sitzungen mit Simultanübersetzungen unterstützen. Ohne sie wäre die Nothilfe Ukraine Ökolandbau kaum möglich.

Um Ihnen einen Einblick in die Situation der Bio-Betriebe zu geben, können Sie hier weitere Hintergrundinformationen und drei Beschreibungen von Bio-Höfen lesen. Die Texte sind zum Schutz der Menschen auf den Betrieben anonymisiert.

Die Bio-Betriebe in der Ukraine versuchen mit eingeschränkten Mitteln und Möglichkeiten weiterhin die Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen und auch Lebensmittel an die Front zu liefern. Obwohl die Betriebe nicht mehr kostendeckend arbeiten können, geben sie nicht auf!

Weitere Einblicke in die Situation des Ökolandbaus in der Ukraine erhalten Sie in der aktuellen Ausgabe der Ökologie & Landbau (03/2022).

Wenn der Acker zum Schützengraben wird.

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