13.10.2021

Naturschutz auf Irrwegen? Kann man mit Gentechnik die Welt retten?

Bei dem Wort Naturschutz denkt man an Maßnahmen zur Rettung der biologischen Vielfalt, z.B. durch Naturschutzgebiete, Maßnahmen zur Pestizidreduzierung, Verbesserung der Luft- und Wasserqualität usw. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) startet nun einen dreijährigen Diskussionsprozess über die Möglichkeiten des Einsatzes neuer gentechnischer Methoden wie CRISPR/Cas im Naturschutz.

Mit Gentechnik die Welt retten? Die Risiken sind nicht abzusehen. Deswegen ist es wichtig, dass das IUCN das Vorsorgeprinzip ernst nimmt. Mareike Imken, Koordinatorin der europäischen Stop Gene Drive Kampagne der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, begrüßt das Bekenntnis der IUCN zum Vorsorgeprinzip und ihre Absicht, unter ihren Mitgliedern einen solchen Verständigungsprozess einzuleiten: "Ein breiter und inklusiver Diskussionsprozess der IUCN wird entscheidend dafür sein, das Bewusstsein der IUCN-Mitglieder dafür zu schärfen, dass der Eingriff in die natürlichen Evolutionsregeln durch die Anwendung der Gene-Drive-Technologie eine neue Dimension des Eingriffs in die natürliche Welt darstellt und deren irreversible Veränderung mit sich bringt."

Hier geht es zur Pressemeldung.

 

 

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